Betrachtungen des Lebens im Allgemeinen
Es ist interessant was fast-alleine-wohnen für Auswirkungen auf Kreativität und Schreibeifer hat. Während meiner Zeit in Schweden gab es hier regelmäßige und häufige Einträge. Doch kaum bin ich wieder daheim bei meiner besseren Hälfte: Flaute. Es stimmt also: Nicht nur ein Katzenhaustier (Ablenkung ist gewiss!) ist der ärgste Feind eines Schreiberlings sondern auch Beziehungen. Aber irgendwie kann ich das auch noch organisieren, denn auf das Schreiben - hier oder nur für mich allein - will ich nicht auf Dauer verzichten. Vielleicht lass ich mich einfach irgendwo einschließen
Momentan schreibe ich, weil es halb drei ist und meine bessere Hälfte anscheinend nicht vom Praktikumschef gehen gelassen wird. Blaesch’s Praktikum ist nun zu Ende - meines dauert noch eine Woche. Einige Erkenntnisse für das zukünftige Berufsleben haben sich bereits angehäuft: Acht Stunden disziplinierte Arbeit pro Tag sind eine Illusion (zum Glück - tratschen muss auch mal sein), Flexibilität ist einfacher als gedacht und Krankheiten in der Belegschaft kann man niemals entgehen *Hals-aua*
Meiner noch immer fern liegenden beruflichen Zukunft schaue ich nun etwas relaxter entgegen - auch das kann man in einem Praktikum lernen. Jetzt muss ich schnell einen Brief meiner liebsten Brieffreundin lesen…