Servicewüste Hochschule
Endlich ist es soweit – die Arbeit an unserer Bachelor-Studienarbeit hat ein Ende gefunden. Die Arbeit ebbte zwar schon in den letzten Tagen ab, aber wir sind nun doch froh, dass endlich alles vorbei ist.
Der heutige Tag, der eigentlich nur noch dem Drucken des Pamphlets dienen sollte, gestaltete sich dann doch stressiger als gedacht… In der hochschulinternen Druckerei begann das Elend. Nachdem uns der dortige Mitarbeiter über die exorbitanten Preise informierte, war dann schließlich der Druck der 555 Seiten (5 Exemplare sind erforderlich) nicht zu gebrauchen. Ungewollte Zeilenumbrüche ließen ganze Seiten leer bleiben und sortieren durfte der eifrige Studierende natürlich auch selber. Prompt erhielt die Druckerei den Papierstapel von uns mit einem “Danke… aber nein danke.” zurück. Stattdessen wandten wir uns an eine vernünftige andere Druckerei. Einen Namen wollen wir aus schleichwerbevorbeugenden Gründen nicht nennen, aber Fakt ist, dass sämtliche Druckereien und Copyshops in Neubrandenburg bei weitem günstiger sind als unsere Hochschuldruckerei und dabei noch einen viel besseren Service bieten. Hier nimmt sich der Druckmensch sogar noch Zeit und geht mit einem das ganze Dokument ob etwaiger Mängel vor dem Druck durch. Mal als Preisvergleich: Während die HS-Druckerei pro Farbseite einen ganzen Euro verlangt, sind in der Stadt Preise von 25 bis 50 Cent je Farbseite Standard.
Meiner Ansicht nach ist es ein starkes Stück, wenn die Druckerei einer Hochschule ihre Studierenden mit überhöhten Preisen, unzureichend geschulten Mitarbeitern und schlechter Qualität übers Ohr haut. Für uns steht jedenfalls fest, dass zukünftige Arbeiten nur noch von professionellen Druckereien in unserer Heimatstadt gedruckt werden. Dies können wir auch anderen Studierenden unserer Hochschule nur wärmstens empfehlen.
Boykottiert die Hochschuldruckerei! Viva la revolución!